Bio vs. konventionelle Baumwolle

Immer mehr Menschen erkennen zunehmend, dass das derzeitige Verbrauchssystem nicht nachhaltig ist. Kleine Marken wie unsere setzen sich für natürliche und organische Materialien ein, um so umweltfreundlich wie möglich zu sein. Deshalb werden wir heute über den Unterschied zwischen Bio-Baumwolle und konventioneller Baumwolle sprechen.

1.- Verwendung von Pestiziden

Das größte Problem beim Anbau konventioneller Baumwolle besteht darin, dass Baumwollbauern auf künstliche Medien und den übermäßigen Einsatz von Pestiziden zurückgreifen, um das Baumwollwachstum zu beschleunigen. Die Verwendung dieser Pestizide schädigt den Boden und macht ihn praktisch ungeeignet für die Verwendung anderer Pflanzenarten.

2.- Transgene Samen

Herkömmliche Baumwollsamen sind gentechnisch so verändert, dass sie gegen Insekten resistent sind. Das Problem tritt auf, wenn die Insekten stärker werden und Sie mehr Pestizide anwenden müssen, um sie zu bekämpfen.

In Bio-Baumwolle werden natürliche Samen verwendet und Insekten kämpfen mit anderen Arten von Insekten. Dadurch eliminieren wir die Pestizide, die Allergien auf der Haut hervorrufen können.

3.- Bodenerosion

Herkömmliche Baumwolle wird immer wieder auf demselben Boden angebaut, erodiert sie und benötigt mehr Wasser, da sie als erodiertes Land kein Wasser aufnimmt, wie es sollte. Bei Bio-Baumwolle wird sie von einem Boden zum anderen gedreht, damit der Boden diese Nährstoffe zurückgewinnen und gesündere Ernten erzielen kann.

  

4.- Zertifikate

4.1.- GOTs-Zertifikat (GLOBAL ORGANIC TEXTILE STANDARD) garantiert, dass sie mindestens 70% organische Textilfasern enthalten, nach ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt werden, aus biologischem Anbau stammen (gefährliche Pestizide sind vollständig verboten), schützen die Umwelt, reduziert den Wasser- und Energieverbrauch und sie werden fair produziert, da es die Landwirte selbst sind, die das Saatgut und die Art der Ernte auswählen.

4.2.- Das OEKO TEX Standard 100-Zertifikat bestätigt, dass weder im Textil noch in der Produktherstellungsphase schädliche Substanzen vorhanden sind, und garantiert, dass alle Produktionsprozesse in der gesamten Lieferkette den entsprechenden Maßnahmen unterzogen wurden um die Integrität des Endprodukts zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass die verwendeten Mittel umweltschonend sind und nachhaltige ethische Kriterien erfüllen.

Es gibt auch das NOP-Zertifikat (Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten) und EC 834/2007 (das Zertifikat der Europäischen Union). In diesen Fällen ist es wichtig, dass diese Zertifikate unabhängig sind und einen hohen Prozentsatz gewährleisten des Bio-Baumwollanbaus.